Privatschulen

Besonders Internate und Ganztagsschulen erlebten in den  Corona-Jahren einen deutlichen Zuwachs. In rasanter Geschwindigkeit wurden im Unterricht digitale Konzepte umgesetzt. Doch in der Schülergewinnung geht es bis heute sehr analog zu. Dabei gibt es gute Lösungen.

wie sieht es mit Vertrieb und Marketing aus?

Privatschulen benötigen ein wirksames Marketing und klar strukturierte Vertriebsprozesse. Schließlich muss das Fortbestehen der Schulen Schuljahr um Schuljahr sichergestellt werden. Private Schulen müssen unabhängig von Ferienzeiten oder aktuellen Kontakteinschränkungen in der Lage sein, Interessenten zu generieren und diese in Kunden zu konvertieren. Das passiert in der Regel noch ganz althergebracht „zu Fuß“.

Aber wir haben doch eine ganz tolle neue Webseite

Reicht es aus, eine schicke Webseite zu haben, auf die man Besucher über GoogleAds schickt? Natürlich nicht. Die primäre Aufgabe einer guten Webseite ist es, interessierte Personen beim ersten Besuch an die Hand zu nehmen und zu einer Kontaktaufnahme zu bewegen, um sie dann über das hauseigene Marketingsystem aktiv zur Entscheidung zu führen. Die Vertriebsarbeit liegt in der Regel bei der Schul- und Internatsleitung. Sie ist eine Aufgabe aus vielen und eine der wichtigsten. Die Gewinnung geeigneter Schülerinnen und Schüler geschieht häufig immer noch 1:1 und mithilfe von Excel-Listen, in denen der Status der interessierten Personen dokumentiert wird. Dabei versanden in langfristigen Entscheidungsprozessen viele wertvolle Kontakte. Nicht jede Familie hat solch hohen Druck, dass eine Entscheidung jetzt gefällt werden muss. Viele nehmen sich mehr Zeit.Als Schule muss es gelingen die Kontakte auch über mehrere Monate hinweg warm zu halten.

Wie bleiben schulen am ball

Gerade im Hochpreissegment der Internatsschulen ist eine gewisse Scheu vorhanden, aktiv Vertrieb zu machen. Das liegt in erster Linie daran, wie der Begriff des Verkaufens bei den beteiligten Personen im Internat interpretiert wird. Niemand möchte aufdringlich oder sogar bedürftig wirken. Die Mitarbeiter, die mit der Aufnahme und Kontaktpflege betraut sind, verfügen häufig nicht über vertriebliches Know-how. Deshalb wird Vertrieb und Verkaufen sehr schnell mit „Wir sind doch kein Autohaus“ abgetan. Diese Scheu hat ihre Folgen. Bleibt die Schule nicht am Ball und hält sie einen warmen Kontakt nicht am Leben, fassen viele Familien dies schlichtweg als Desinteresse am Kind auf.

Digitale Marketing- und Vertriebsprozesse, zum Beispiel in Form von automatisiert ausgespielten Informationskampagnen unterstützen die Aufnahmeteams bei ihrer Arbeit, indem sie informieren, Vertrauen aufbauen und dafür sorgen, dass nur vorqualifizierte Kontakte ins Gespräch kommen. So können Schulen Ihre eigentliche Botschaft ganz unaufgeregt und hoch wirksam in die interessierten Familien tragen. Sie lautet: „Wir haben etwas Wichtiges und Wertvolles zu erledigen: Ihrem Kind die beste Ausbildung zukommen zu lassen. Dafür treten wir jeden Tag neu an.“ Niemals darf dabei die Automatisierung den persönlichen Kontakt ersetzen. Das funktioniert auch nicht, denn das „Produkt“ Schulbildung ist hoch emotional besetzt. Sie können jedoch immer wiederkehrende Vorgänge standardisieren und automatisiert ausliefern und die Kontaktpflege bis zur Entscheidung automatisiert begleiten. Die Einsparungen an Arbeitszeit und Arbeitskraft sind enorm. Welche Prozesse sich digital abbilden lassen, erfahren Sie hier.