Akquise ohne Rezept
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Akquise ohne System ist wie Kochen ohne Rezept

Profis müssen jederzeit in der Lage sein, reproduzierbare Ergebnisse zu liefern. Das gilt unter Profiköchen genauso wie im Bildungsbereich.

Meine Großmutter kochte wundervoll. Als kleines Mädchen stand ich oft neben ihr und fragte sie „Wie geht das“ und „Darf ich auch mal?“
Und dann verriet sie mir ihre Rezepte – keine, die ich hätte mitschreiben können. Ich lernte mit Gefühl, dem richtigen Blick und Geschmack zu kochen. Es war wunderbar, aber es gab keine verlässlichen Mengen- oder Zeitangaben.

„Wann sind die Nudeln fertig?“ – „Wenn sie weich sind.“ Sie mochte keine Nudeln mit Biss.

Ihre Bratensoße war ein Gedicht.
Sie war etwas dickflüssig und ergoß sich auf die saftigen Bratenscheiben wie eine schmeichelnde und wärmende Kuscheldecke.

Meine Großmutter lebt schon lange nicht mehr.
Seitdem rätseln wir in der Familie, wie sie ihre Bratensoßen gemacht hat. Wir wissen genau, wie es geht, sie schmecken sehr gut, aber eben nicht genau so. Irgendein Quäntchen von irgendetwas passt noch nicht. Es sind nur Nuancen. Ein Tropfen Zitrone, eine geheime Prise Zucker.

Sie hat Ihr Urteilsvermögen, wann eine Soße perfekt ist mit ins Grab genommen – zusammen mit ihrer Erfahrung, was noch fehlt, wenn die Soße noch nicht optimal ist und auch ihre geheimen Kniffe, wie man sie rettet, wenn etwas schief gelaufen ist.

Was bleibt, sind Erinnerungen und der Wunsch, diese Soßen genau so reproduzieren zu können.

Was Kochen mit Schülergewinnung zu tun hat

Wenn ich mit einem Schulaufnahmeteam arbeite, stehe ich neugierig daneben und frage „Wie macht Ihr das?“ Dann beginnen alle darüber nachzudenken. Sie haben den Prozess nicht so genau vor Augen, sie machen das mehr oder weniger locker aus dem Handgelenk, „aus der Lamäng“ eben. Und irgendwie läuft es dann. Wenn der Prozess stockt, wissen sie nicht warum und wo sie genau ansetzen können, um wieder den richtigen Schwung hineinbringen zu können. Es gibt kein Rezept mit Mess- und Mengenangaben, nur Prisen, ein Löffelchen oder eine Handvoll.

Profis müssen in der Lage sein, jederzeit reproduzierbare Ergebnisse zu liefern.

Mit einem Rezept – also einem detailliert beschriebenen Prozess ist die Schülergewinnung kein Zufall. Zu jeder Zutat gibt es die genauen Mengenangaben, an die sich jeder halten kann.

Jeder weiß dann wie die Ingredienzien in Verbindung zueinander stehen und miteinander wirken: Webseitenbesucher, Kontaktanfragen, Erstgespräche, Besuche, Absagen und deren Gründe.

Es gibt an Schulen charismatische Mittelbeschaffer und Akquisiteurinnen. Doch wenn sie das Unternehmen verlassen, ist niemand da, der den Prozess aufrecht erhält. Wissen, Erfahrung und die geheimen Kniffe sind dann für immer verloren. Wie der letzte Kniff bei der Bratensoße meiner Großmutter. Nur das dies bei einer Schule harte Konsequenzen nach sich zieht, wenn Geldmittel ausfallen oder Umsatzzahlen nicht erreicht werden.

Jede Anfrage ist wertvoll

Kein Kontakt darf unbemerkt versanden. Durchschnittlich bleiben Kinder etwa 39 Monate in einem Internat, also 3 ¼ Jahre. An Berufsfachschulen sind das durchschnittlich 36 Monate.
Wie lange bleiben Ihre Schülerinnen und Schüler bei Ihnen?

Wenn Sie diese Zeit mit Ihrem monatlichen Schulgeld multiplizieren und die Zuschüsse des Landes dazu addieren, kennen Sie den Wert einer jeden Anfrage.
Im Frühjahr lässt sich schon abschätzen, wie hoch die Zahl Ihrer Anmeldungen für das kommende Schul- oder Ausbildungsjahr sein wird.

Lassen Sie uns gemeinsam Ihren optimalen Schülergewinnungsprozess aufsetzen, damit Sie ab sofort messbare und reproduzierbare Ergebnisse in der Schülergewinnung haben werden.